Mit jedem Jahr dass ich mit meiner besseren Hälfte in einem gemeinsamen Haushalt lebe, scheint sich die Menge an Kosmetika und anderen Dingen in unserem Badezimmer zu verdoppeln, wobei mein Anteil jedoch seltsamerweise konstant bleibt. Da die verfügbare Fläche unseres Bades jedoch leider nicht in gleichem Maße mitwächst, bin ich gezwungen eine Aufbewahrungsmöglichkeit zu schaffen, die all die Fläschchen, Tiegel und Dosen aufnimmt. Positiver Nebeneffekt ist ein hoffentlich aufgeräumterer Eindruck als mit den bisher genutzten Glasboards.
Mein erster Schritt auf dem Weg zu einem neuen Möbelstück besteht normalerweise darin, dass ich erste Konzeptskizzen anfertige. In diese trage ich im zweiten Schritt dann auch schon die ersten Abmessungen bzw. Beschränkungen ein. In diesem Fall ist von vornherein klar, dass es ein Hängeschrank werden soll, der nicht viel breiter als 1 Meter und nicht tiefer als 12 cm sein darf. Der Grund hierfür liegt im Schnitt des Raumes in dem der Schrank später hängen soll. Also flugs an den Schreibtisch und drauf los skizzieren, das Bild unten zeigt das Ergebnis:
Damit die Türen im offenen Zustand nicht zu weit in den Raum hineinragen, habe ich vier Türen vorgesehen. Jede einzelne hat eine Breite von unter 25 cm, was ich noch für vertretbar halte. Für den Korpus muss weiß folierte Spanplatte herhalten, ich mag einfach kein angemaltes Holz und will unbedingt einen möglichst lichten Gesamteindruck erzielen. Innen werde ich 32mm Standard-Lochreihen bohren, damit die geplanten Glasböden variabel einstellbar sind. Für die Türen möchte ich weißes Farbglas verwenden, ich werde mal sehen wo ich so etwas auftreiben kann. Damit der Bau nicht ganz so monoton wird werde ich die Kanten des Korpus mit Massivholzleisten versehen, dann spare ich mir auch das Aufbügeln eines normalen Kantenumleimers. Bei der Holzauswahl schwanke ich noch zwischen Eiche und Mahagoni. Im nächsten Schritt werde ich den ganzen Schrank in 3D CAD entwerfen.
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